11.01.2013
Amnesty+SKF zeigen "The Lady"
Am 30.01.2013 zeigen wir um 19:30 Uhr zusammen mit dem SKF (Studienkreis Film) im Unikino HZO 20 den biographischen Spielfilm "The Lady" über die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi.
Eintritt: 1,50 Euro für den Semesterausweis (1x pro Semester zu bezahlen) und 2,50 Euro für den Film
Der SKF schreibt dazu:
»Eine Frau, alleine gegen ein Militärregime: Die sanft und zierlich wirkende Aung San Suu Kyi kämpft gegen die Junta in Birma – oder auch Myanmar, wie die Militärs es nennen. Als sie 1988 in ihre Heimat, ein Land, das mit eiserner und blutiger Hand von Militärs regiert wird, gründet sie die „National League for Democracy“. Doch schon nach kurzer Zeit erstickt die diktatorische Führung erstickt ihren Kampf für Demokratie und freie Wahlen im Keim und stellt Aung San Suu Kyi unter Hausarrest. Von nun an bewachen Soldaten jeden ihrer Schritte, Stacheldraht umzäunt ihr Elternhaus, sie darf keinen Besuch empfangen und nicht mit der Außenwelt kommunizieren. Sie kann weder 1991 den Friedensnobelpreis in Oslo entgegen nehmen, noch 1999 an der Seite ihres Mannes sein, der einem Krebsleiden erliegt. Dennoch gewinnt sie immer mehr Anhänger und internationale Aufmerksamkeit. Am 13. November 2010 lenkt die Militärführung überraschend ein und lässt sie frei.«
»In "The Lady" erzählt Regisseur Luc Besson die Geschichte Aung San Suu Kyis und bleibt dabei den Fakten ganz nah. Besson ist bekannt für knallharte, temporeiche Spektakel, in denen er starke Frauen darstellt, wie in "Nikita" oder "Johanna von Orleans". In "The Lady" kämpft seine Protagonistin mit friedlichen Mitteln. Der Erzählstil des Filmes bleibt, ganz der wahren Figur verpflichtet, ruhig und überlegt. Das Herz dieser epischen Geschichte, bei der das Private und die Politik nahtlos ineinander übergehen, ist jedoch die Hauptdarstellerin Michelle Yeoh. Sie kämpft für Recht und Gerechtigkeit. Ihre Waffen sind Gewaltlosigkeit, Worte, ziviler Ungehorsam und friedlicher Protest, und mit Würde, Leidenschaft und Willenskraft füllt sie ihre Figur aus.«